Kasimir Käsehoch, Familienoberhaupt (55)
Kalophonia, seine Frau (50)
Kalawas, Sohn (30)
Knusperzahn, genannt Knuspi, Tochter(20)
Kukurutz, genannt Kuki, Sohn (10)
Ein fahrender Sänger
Soundso Springinsfeld, Familienoberhaupt (60)
Specki, seine Frau Nr.1 (20)
Schampo, seine Frau Nr. 2 (50)
Schneeweiß, sein Sohn (25)
Nussi, Dienstmädchen bei Käsehochs (20)
Ein fahrender Sänger
Zeit: Heute und in alle Ewigkeiten
Ort: Wohnloch der Familie Käsehoch, mit Ausnahme des ersten Bildes im zweiten Akt, der in einer Mausefalle spielt.
In diesem Stück verarbeitete Ephraim Kishon sein zwiespältiges Verhältnis zu den arabischen Juden. Diese Problematik wird in Form einer Fabel mit weißen (europäische Juden) und grauen (arabische Juden) Mäusen behandelt. Die weißen Mäuse essen den Käse mit Zucker die grauen hingegen mit Zwiebeln. Die einen bevorzugen den Wiener Walzer- die anderen hingegen mögen diese grauenhaft eintönige arabische Musik. Die Fabel handelt von dem Versuch einer weißen Mäusin und einem grauen Mäuserich gegen den Widerstand der verschiedenen Rassen zu heiraten. Die weißen Mäuse verachten insgeheim die grauen Feldmäuse, die in dem unteren Stockwerk (= unterer Lebensstandard) leben. Die Vorurteile, die die weißen Mäuse haben, würden sie aber nie offen aussprechen, vielmehr äußern sie sich durch eine gewisse Überheblichkeit. Letztendlich müssen sie sich die Familien der beiden Liebenden jedoch miteinander arrangieren, da eine viel größere Gefahr als die Mischehen droht: die Katze (Symbol für die feindlichen Nachbarn Israels).